MSC Wiesau Aktuell 2022

Ein halbes Jahrhundert Vollgas
50 Jahre ADAC-Städte-Slalom Pokal
Fünf Motorsport-Vereine aus der Oberpfalz (AMC Cham, MSC Rötz, AC Schwandorf, MSC Roding und MSC Neunburg vorm Wald) hoben im April 1972 einen „Fünf-Städte-Pokal“ für Slalom-Veranstaltungen aus der Taufe – aus bescheidenen Anfängen entwickelte sich im Laufe eines halben Jahrhunderts eine der renommiertesten regionalen Meisterschaften im gesamten Bundesgebiet. Aktuell sind 14 Clubs aus Nord- und Südbayern aktiv, die in dieser Saison bei neun Rennen fast 1000 Aktive begrüßen konnten.
Nachdem die Corona-Pandemie eine Siegerehrung zwei Jahre lang unmöglich gemacht hatte, konnten die Erfolge der Sportfahrer am 3. Dezember im Joska-Glaspalast in Bodenmais endlich gebührend gewürdigt werden. In Anwesenheit des Vorsitzenden des ADAC Nordbayern, Herbert Behlert, führte Moderator Uli Kohl vom gastgebenden AMC Regen unterhaltsam durch ein mehr als dreistündiges Programm.
Geehrt wurden die erfolgreichsten Sportler der zurückliegenden drei Jahre. Der MSC Wiesau konnte vor allem 2021 überzeugen: Hansi Walter (Platz 12), Heinz Neumeier (Platz 22, beide Mazda MX 5) und Karl-Heinz Dietrich (Platz 20) schafften es in die Pokalränge und legten den Grundstein für den vierten Platz in der Mannschaftskonkurrenz, Hansi Walter wurde zudem Vierter in der gesondert ausgeschriebenen „Ü 50-Wertung“.
Damit schnitt der MSC Wiesau etwas besser ab als der ATC Weiden, für den Manuel und Andreas Buchner (beide VW Polo) die Plätze 9 und 21 belegten. 2022 wendete sich das Blatt, die Weidener konnten reihenweise Spitzenresultate erzielen und brachten am Ende drei Fahrer unter die besten 25 Pokalgewinner – Robert Beck (Opel Corsa, Platz 14) und erneut Andreas und Manuel Buchner. Manuel Buchner wurde dabei Neunter, Andreas schrammte als Vierter nur knapp am Treppchen vorbei. In der „Ü 50-Klasse“ sicherte er sich die Vizemeisterschaft, Robert Beck kam auf den fünften und Detlef Deuerling (VW Polo) auf den achten Rang. Damit gelang es dem ATC Weiden erstmals, den Titel in der Mannschaftswertung in die Max-Reger-Stadt zu holen.
Bester Fahrer des MSC Wiesau war in diesem Jahr der Mitterteicher Heinz Neumeier, der im Gesamtklassement als Zehnter noch den Sprung unter die „Top Ten“ schaffte – und in der „Ü 50-Wertung“ als Dritter sogar einen Platz auf dem Podest. Hansi Walter konnte als 25. den letzten zu vergebenden Pokal in Empfang nehmen.
Nichts zu deuteln gab es am dreifachen Triumph von Christian Nausch vom AMC Regen, der sich in den vergangenen drei Jahren jeweils souverän an der Spitze behauptete.

Der MSC Wiesau freute sich über die Erfolge im Städte-Slalom-Pokal: Karl-Heinz Dietrich, Hansi Walter, Manfred Keller, Vorsitzender Franz Höcht und Heinz Neumeier


Saison Resümee für Mikka Trapp
Nach einem grandiosen Jahr 2021 wo der junge Nachwuchsrennfahrer Mikka Trapp die Miniklasse in der Rotax Max Challenge gewonnen hatte, erfolgte 2022 der Aufstieg zu den Junioren. Mit diesem Aufstieg verbunden waren neue Herausforderungen. Das hieß größere  Starterfelder, höhere Geschwindigkeit und als jüngster Pilot Fuß zu fassen in dieser Kategorie. Die abgelaufene Saison verlief aus gesprochen positiv und die gesteckten Ziele die man sich 2022 gesteckt hatte wurden sogar übertroffen. Dank Unterstützung meines Teams und meiner Teamkollegen Montego Maassen sowie Moritz Wolber waren die Vorbereitungen zu den Rennen natürlich Motivation und Anreiz für mich so Mikka Trapp.
Auch bei den Rennen in Wackersdorf und Mülsen an der auch starke Europäische Fahrer teilnahmen, waren ein weiterer Schritt nach vorne. Den Beweis erbrachte Mikka als er im zweiten Rennen in Mülsen die schnellste Rennrunde fuhr.
Platz 3 in der Meisterschaft am Ende einer hartumkämpften Saison 2022 in der Nationalen Juniorklasse zeigt das Potenzial des 12 jährigen Pechbrunners Nachwuchsfahrer bei 29 Teilnehmern. Ein besonderer Dank auch an meine Familie die hinter mir stehen und mich unterstützen.
Auch 2023 ist eine weitere Saison in der Rotax Serie geplant. Hier geht es darum den Aufwärtstrend fortzusetzen und sich zu etablieren. Mit den Ergebnissen dieser Saison sind die Ziele 2023 um die Meisterschaft mit zu fahren neu gesteckt.
In den letzten Wochen wurden hierfür bereits die ersten Vorbereitungen getroffen. Erste Trainingseinheiten mit Teamkollege Moritz Wolber in Ampfing absolviert. Weitere soll es in den nächsten Wochen geben sofern das Wetter mitspielt. Auch das Kart wird für die neue Saison vorbereitet.
Mitte November gab auch Rotax Max Germany die neuen Termine für die kommende Saison bekannt. Ein neues Punktesystem wird die Serie noch spannender und attraktiver machen so Andreas Matis von Rotax Deutschland. Technisch will man weiter an dem Konzept der letzten Jahre festhalten.
8 Termine umfasst die Rotax RMC Max Cup Series Germany. Neben den bekannten Bahnen in Deutschland werden auch zwei Rennen im benachbarten Ausland gefahren. Neu im Kalender sind die Rennen im Juni im dänischen Vojens sowie Mitte Oktober das Finale in Cheb in der Tschechischen Republik Darüber hinaus sind auch Gaststarts in Belgien geplant. Bei der BNL Rotax Serie will Mikka sich mit den Fahrern aus den BENELUXSTAATEN messen, dort gehen auch starke Engländer an den Start. England ist ja das Mutterland des Motorsports.
Ich hoffe natürlich auch das ich weiter auf meine Sponsoren rechnen kann. Wichtig ist natürlich auch das ich Gesund bleibe so Mikka. In den nächsten Monaten wird er sich weiter körperlich, sportlich und mental vorbereiten. Beim Saisonstart 2023 Ende März hofft er natürlich seine gute Form dieser Saison bestätigen zu können und sich im Laufe dieser zu etablieren.
Größter Wunsch Mikka wäre es um den Titel mit zu fahren und vielleicht das Ticket für die Rotax Max Grand Finals 2023 zu erreichen, dort starten die besten Piloten aus der ganzen Welt um den Weltbesten zu küren.
Dieses Ticket hatte er bereits 2021 durch den der Miniklasse gewonnen, leider musste er dies aufgrund der Corona Maßnahmen absagen

Rekordsaison abgeschlossen
Siegerehrung des Oldtimer-Slalom-Cups in Kemnath-Waldeck
„Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken“ lautet zwar die offizielle Bezeichnung der Meisterschaft, die erfolgreiche Serie gastiert jedoch in ganz Nordbayern. Bei zehn Wertungsläufen in der Oberpfalz und in Ober- und Mittelfranken traten in der Saison 2022 insgesamt rund 90 Teilnehmer mit ihren automobilen Raritäten an, so viele wie noch nie in der Geschichte des Pokals.
Seit 2006 wird das Championat ausgetragen, meist im Rahmen von regulären Automobilslaloms. Genau wie bei diesen folgen auf einen Trainingsdurchgang zwei Wertungsläufe, allerdings ist nicht die schnellste Fahrtzeit ausschlaggebend, sondern die geringste Differenz zwischen zwei gewerteten Zeiten. Die eingesetzten Fahrzeuge müssen dabei mindestens ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel haben, die historischen Vehikel sind beim Publikum sehr beliebt.  Die stimmungsvolle Siegerehrung für die Top-Platzierten findet seit 2012 regelmäßig im Gasthof „Goldener Engel“ in Kemnath-Waldeck statt. Der Kemnather Bürgermeister Roman Schäffler war aus terminlichen Gründen verhindert, ließ sich aber ein anerkennendes Grußwort für die Geehrten nicht nehmen, die Stadt Kemnath stellte zudem eine finanzielle Unterstützung und reichlich Info-Material zur Verfügung. Auch der Tirschreuther Landrat Roland Grillmeier konnte wegen anderer Verpflichtungen nicht anwesend sein.
Sechs Ergebnisse kamen am Jahresende in die Wertung. Zum besonderen Reiz der Serie gehört es sicherlich, dass in den zehn Wertungsläufen am Ende zehn verschiedene Sieger ganz oben auf dem Treppchen standen.  Ohne Tagessieg, aber mit regelmäßigen Platzierungen im Spitzenfeld sicherte sich Günter Hartmann aus dem mittelfränkischen Ottensoos seine erste Meisterschaft, Titelverteidiger Herbert Hofmann vom AMSC Bindlach musste sich knapp geschlagen geben. Rang drei ging wie im Vorjahr an Christian Gebelein aus Mainleus bei Kulmbach.
Bemerkenswert war die enorme Leistungsdichte unter den 16 Platzierten, sodass meist nur wenige Zehntelpunkte über die Rangfolge entschieden. Platz sieben ging an Helmut Burner aus Nagel im NSU TT, Achter wurde Hansi Walter vom MSC Wiesau, Neunter der Marktredwitzer Roland Wolf im Austin Mini. Weitere Pokale sicherten sich Manfred Keller als Zehnter und Heinz Neumeier auf Platz 14, die beide für den MSC Wiesau an den Start gehen. Dazwischen lagen die beiden Waldershofer Reinhard Bayer (Platz 12) und Helmut Dostler (Platz 13).
Die Sonderwertung für Fahrzeuge neueren Baujahres sicherte sich Jürgen Fischer vom ATC Weiden, der mit einem wesentlich jüngeren VW Polo GTi angetreten war.
Endergebnis Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken 2021:

  1. Günter Hartmann (Ottensoos, Fiat 126 p) 64,11 Punkte; 2. Herbert Hofmann (AMSC Bindlach, Opel Kadett E) 62,43 Punkte; 3. Christian Gebelein (Mainleus, Opel Kadett C) 61,08 Punkte; 4. Michael Bayer (AC Bayreuth, Opel Kadett C GT/E) 57,94 Punkte;; 5. Stefan Lindemann (AC Hof, VW Polo 86 C) 56,07 Punkte; 6. Horst Bulla (AC Stein, Peugeot 205 GTI) 55,83 Punkte; 7. Helmut Burner (MSC Wunsiedel, NSU TT) 55,65 Punkte; 8. Hansi Walter (MSC Wiesau/Waldeck, Honda CRX) 53,26 Punkte; 9. Roland Wolf (MSC Marktredwitz, Austin Mini 52,87 Punkte; 10. Manfred Keller (MSC Wiesau, Opel Kadett C GT/E) 52,59 Punkte; 11. Thomas Enkerts (AMSC Bindlach, Audi Coupé Typ 89) 51,53 Punkte; 12. Reinhard Bayer (Waldershof, Audi 50) 51,28 Punkte; 13. Helmut Dostler (MSC Wiesau, VW Polo 86 C) 50,07 Punkte; 14. Heinz Neumeier (MSC Wiesau, Mazda Miata) 49,73 Punkte; 15. Tom Zschammer (AMC Naila, VW Polo) 49,56 Punkte; 16. Peter Gehret (MC Lauf, Fiat 128 BC) 48,54 Punkte.
    Beste Gaststarterin (Fahrzeuge mit Baujahr nach 1997): Jürgen Fischer (ATC Weiden, VW Polo GTi) 36,64 Punkte

Siegerehrung für die besten Oldtimerfahrer in Waldeck
Hinten: Herbert Hofmann (AMSC Bindlach), Günter Hartmann (Ottensoos), Christian Gebelein (Mainleus)
Mitte: Reinhard Bayer (Waldershof), Jürgen Fischer (ATC Weiden), Roland Wolf (MSC Marktredwitz), Helmut Burner (MSC Wunsiedel), Manfred Keller (MSC Wiesau), Peter Gehret (MC Lauf), Horst Bulla (AC Stein), Heinz Neumeier (MSC Wiesau), Stefan Lindemann (AC Hof)
Vorne: Helmut Dostler (AC Waldershof), Hansi


MSC wieder erfolgreich bei der Landkreismeisterschaft
Im Jahr 2022 konnte der MSC auch wieder Erfolge auf Landkreis Ebene feiern.
Die besten Sportler aus Jugend und Erwachsenen wurde bei einer kleine Feier in Mitterteich ausgezeichnet.
Laura Mattausch, Jonas Gründel belegten jeweils den 3.Platz ihrer Altersklasse im Jugendkartslalom.
Die Vizemeistermeisterschaft in der Klasse 4 und 5 gingen an Ludwig Tischlinger und Julia Faltis im Jugendkartslalom.
Andreas Sirtl fuhr auf Rang 3 im 270 er Kartslalom knapp vor Johannes Jäger
Im Automobilslalom wurden Karl-Heinz Dietrich und Heinz Neumeier für Platz 2 und 3 geehrt. Einen Podestplatz fuhr auch Franz Negratschker Jun. im Rallyesport mit Platz 3 ein.
Bei den Oltimerslalom Veranstaltungen sicherte sich Hansi Walter den 3.Platz.
Mit Sven Seidel im Crossslalom, Manfred Keller im Oldtimer Slalom und Werner Härtl auf der Rundstrecke sicherte sich man 3 Titel auf Landkreisebene.
Hinter dem AC Waldershof konnte mach sich der MSC den 2.Platz bei der Mannschaft sichern.

ADAC-Städte-Pokal feiert Geburtstag
Erfolgsgeschichte seit 50 Jahren
Vor fünf Jahrzehnten spielte der Umweltgedanke noch kaum eine Rolle in den Köpfen der Menschen, stattdessen dominierten der Fortschrittsglaube und die Begeisterung für Technik. Auch der Motorsport boomte: Die legendäre Olympia-Rallye führte von Kiel über Marktredwitz bis nach München, und örtliche Motorsport-Clubs schlossen sich zu Pokalrunden zusammen.
Eine der erfolgreichsten entstand im Bereich des ADAC Nordbayern aus durchaus bescheidenen Anfängen: Fünf Vereine riefen zunächst den 5-Städte-Pokal ins Leben. Über die Jahre wuchs die Serie kontinuierlich und dehnte sich nach Süden bis in den Raum Passau aus. Vierzehn Clubs gehören 2022 zu den Veranstaltern, darunter der MSC Wiesau. Ungebrochen ist die Beliebtheit der Serie: Durchschnittlich treten bei den Prädikatsläufen rund 100 Fahrer und Fahrerinnen an.
Während der Corona-Pandemie mussten natürlich Einschränkungen hingenommen werden, so konnte auch die Siegerehrung 2021 nicht stattfinden. 2022 fällt die Feier daher ein paar Nummern größer aus, denn neben dem Jubiläum stehen auch Ehrungen für gleich zwei Saisons an.
Am 3. Dezember wird in Bodenmais zudem ein über 250 Seiten starkes Buch über die Geschichte des ADAC-Städte-Pokals erscheinen.
Heinz Neumeier belegte in diesem Jahr einen starken 10. Platz und erreichte bei den Senioren „Ü 50“ als Dritter sogar das Podium. Hansi Walter rutschte als 25. gerade noch in die Pokalränge, in der „Ü 50“-Wertung verpasste er diese ebenso knapp.
2021 war das Kräfteverhältnis umgekehrt gewesen: Da platzierte sich Hansi Walter als 12. in der Gesamtwertung, Heinz Neumeier lag am Ende auf dem 22. Platz; Karl-Heinz Dietrich wurde 20.
Im Ü-50 Klassement wurde Hansi Walter Vierter, Karl-Heinz Dietrich und Heinz Neumeier können als Neunter bzw. Elfter aber ebenfalls Pokale in Empfang nehmen.
Souveräner Gesamtsieger in den letzten beiden Jahren wurde Matthias Nausch vom AMC Regen.
         
links: Heinz Neumeier in seinem Mazda

Saisonfinale im tschechischen Autodrom Most
Rundstreckenrennen auf hohen Niveau
Im Autodrom Most fanden auf der internationalen Rennstrecke die vier Finalläufe zur „NAVC“ Deutschen Amateur Rundstreckenmeisterschaft statt. Mit dabei der Oberpfälzer Werner Härtl mit seinen VW Golf 5 GTI. Bei kalten Herbstwetter von 12 Grad mit etwas Sonnenschein wurden am 30.09. die ersten beiden Rennläufe mit sieben weiteren Klassenkonkurrenten über eine Distanz von 10 Runden, das entspricht 42 Kilometer, ausgetragen. Im Vorfeld wurde in der Fahrerbesprechung ausdrücklich die Fährnis mit dem Umgang der Fahrer auf der Rennstrecke angesprochen. Flaggenmissachtungen und unnötige Rempeleien werden von der Rennleitung empfindlich geahndet.
Das Startprozedere erfolgte mit einer Einführungsrunde und anschließenden Indianapolis-Start (Fliegender Start). Rennen 1 und Rennen 2 schloss der Wiesauer mit zwei Fünften Plätzen in der Klasse bis 2800 Kubikzentimeter ab.
Für den nächsten Tag wurde Regen prognostiziert. Während die Protagonisten am Vormittag für die Qualifikationssession vor der Mittagspause noch mit schnellen Rundenzeiten aufwarten konnten, setzte der erwartete Regen pünktlich zu den Rennläufen ein.
Für die Rennen Drei und Vier wurden Regenpneus aufgezogen. Der Regen forderte von allen Teilnehmer noch einmal alles ab. Aus Sicherheitsgründen entschied sich die Rennleitung für zwei Einführungsrunden, damit sich das Fahrerfeld besser an den regennassen Verhältnissen gewöhnen konnte und zudem die speziellen Regenreifen etwas auf Temperatur gebracht werden.
In ersten Regenlauf attackierte der Golf Fahrer bereits vom Start weg in der Gischt des Regens und konnte vor der ersten Rechtskurve mit gleich anschließender Linkskurve sich im ersten Drittel des Starterfeldes behaupten. Die Michelin Regenreifen bauten sehr schnell einen guten Gripp auf, wobei in den Kurven immer darauf zu achten war, die rutschigen Kerbs (Bordsteine) nicht zu befahren. Das Paket aus Fahrer, Auto und Reifen wurde im Laufe der Umläufe immer schneller und so konnte Härtl in der letzten Rennrunde den Abstand zum letztjährigen Deutschen Meister Dr. Thilo Körnig, aus Sachsen, auf seinen schnellen TCR-Audi RS3, wettmachen und setzte nach Ausgang der Spitzkehre den ersten Überholversuch. Der Fahrer des MSC Wiesau musste aber zurückstecken, um eine Kollision zu vermeiden. Letztendlich gelang es in der letzten Kurve vor dem Ziel den Audi um 17 Tausendstel niederzuringen und sicherte sich somit den dritten Platz in der Klasse.
Im letzten Rennen der Saison war der Hobbyrennfahrer bedacht, in keine unnötigen Zweikämpfe verwickelt zu werden. Der Regen sollte wie im vorherigen Rennen eine entscheidende Rolle spielen und mit Routine konnte er im Laufe der acht Rennrunden den dritten Platz mit nur einer Sekunde Rückstand auf den Zweitplatzierten Alf Buchner auf VW Golf 6 GTI einnehmen.
Die Meisterschaftsehrung findet am 10. Dezember im Ringberghotel in Suhl/ Thüringen statt.

Tolle Leistung beim letzten Rennen in Belleben
Mit der 6 Veranstaltung im Rahmen der Rotax Max Clubsportserie im sächsischen Belleben ging die Meisterschaft 2022 zu Ende. Nach den Läufen in Wackersdorf, Kerpen, Mülsen, Bopfingen und Wittgenborn fand das Finale in Belleben statt.
Nach einen etwas schlechten Rennen in Wittgenborn war Mikka auf den 4.Platz in der Meisterschaft im Zwischenranking. Bereits am Donnerstag machte sich das Team um Mikka auf den Weg zur Kartbahn nach Sachsen. Gleich am Nachmittag standen dann die ersten Trainingseinheiten an. Mikka kannte die Bahn bereits aus seiner Zeit in der Mini Klasse. Der erste Eindruck jetzt in der Juniorklasse war sehr viel versprechend. Die letzten beiden Rennen der Serie wurden in Belleben als Nachtrennen gefahren, was für den jungen Nachwuchspiloten eine Neuerung war. Aus diesen Grund hatte der Veranstalter ein Training mit zwei mal 15 Minuten am Freitagabend angesetzt. Bereits in ersten Trainingssitzung musste Mikka das Kart nach wenigen Runden mit gebrochener Hinterachse und defekten Motor abstellen. Die Endtäuschung war groß. Dank des schnellen Einsatzes von seinen Vater der als Mechaniker fungiert ,Frank Wolber und Teamchef Manuel Nees war das Kart zum zweiten Trainingsheat wieder einsatzfähig. Die Performance stimmte in all den freien Trainings. Dies ließ natürlich auf ein gutes Ergebnis hoffen. In der Meisterschaft fehlte zu diesem Zeitpunkt 9 Punkte insgesamt wurden 50 Punkte für die beiden Nachtrennen vergeben. Nach dem man den Samstag Vormittag das Kart nochmals gründlich durch gecheckt hatte, ging es am Samstag Nachmittag dann ins Qualifying. Hier standen nur 5 Minuten zur Verfügung der Youngster konnte an die Form der Trainingssitzungen anknüpfen und fuhr auf Platz 2 gerade mal 3/100 Sekunden hinter dem Führenden. Das Feld von 21 Fahrern ging dann am frühen Abend auf die Reise zu Rennen 1. Beim Start ging es ohne größere Probleme in die erste Runde Mikka fuhr gleich einer Gruppe von 4 Fahrern vorne mit. Nach 15 Runden überquerte er die Ziellinie als 2. Leider bekam er eine 3 Sekunde Strafe was in auf Platz 4 zurück warf.
Der 2.Lauf wurde dann gegen 22.00 Uhr bei Flutlicht gestartet. Nach der ersten Runde hatte er bereits den Platz 3, der Junge Pechbrunner zeigte sein ganzes können. Konzentriert ging er die nächsten Runden an und schaffte zwei Runden vor Schluss den Anschluss zum Zweitplatzierten Raphael Balzer es folgte ein sehenswerter Zweikampf auf Augenhöhe und vor allem fair, was nicht immer der Fall ist, Knapp vor Balzer überquerte er die Zielinie. Die Freude war groß bei Mikka und dem gesamten Team. Durch diese Leistung sicherte er sich hinter seinem Teamkollegen Montego Maassen der bereits vor diesen Lauf als Meister bei den Junioren feststand und Raphael Balzer den 3.Gesamtrang in der Meisterschaft von 27 Teilnehmern und war bester Rookie bei den Junioren. Mit einen Feuerwerk und anschließender Party wurde gebührend gefeiert
       

Nordbayerische ADAC Kartslalom Endlauf
Am kommenden Wochenende findet in Liebenstein der Nordbayerische ADAC Kartslalom Endlauf statt. Ausrichter ist der MSV Falkenberg. Mit dabei auch 4 Fahrer des MSC Wiesau. Bei den 5 Vorläufen der Region Oberpfalz schafften es In der Altersklasse 4 die Zwillingsbrüder Ludwig und Karl Tischlinger das Ticket für diesen Event zu lösen. Für beide sind diese Endläufe nichts Neues waren sie doch die letzten Jahre immer wieder mit dabei. Eine Klasse höher starten Julia Faltis und Jonas Gründel, sie vertreten das Juniorteam des MSC in der Klasse 5 Für beide sind  es die letzten Endläufe im Jugendkartslalom, da beide Altersbedingt aus der Jugend ausscheiden. Julia konnte sich bereits 2021 für den Bundesendlauf des ADAC qualifizieren Alle 4 wollen natürlich einen der ersten 3 Plätze in ihrer Altersklasse erreichen Zur Zeit bereitet man sich auf diesen Endlauf vor Jugendleiter Johannes Jäger und Betreuer Andreas Sirtl leiten dieses Vorbereitungstraining. Man darf schon gespannt sein wie die 4 abschneiden. Die ersten 3 der 5 Altersgruppen gehen dann für den ADAC Nordbayern am 8./9.10.2022 beim ADAC Bundesendlauf in Friedrichshafen an den Start
 Bild Hinten stehend :Jugendleiter Johannes Jäger , Betreuer Andreas Sirtl
vorne Karl Tischlinger, Julia Faltis und Ludwig Tischlinger
Nicht auf dem Bild Jonas Gründel

Mikka Trapp auch weiterhin auf Erfolgskurs
Letztes Wochenende fand auf der Breitwangbahn im schwäbischen Bopfingen der 4. Lauf zur Rotax Max Clubsportserie statt.Über 100 Fahrer und Fahrerinnen kämpften wieder um Punkte und Pokale für die Rotax Serie. Bei den Junioren hatten 17 Teilnehmer gemeldet. Das Team um Mikka Trapp war bereits am Freitag an gereist. Leider musste man am Freitag mit technischen Problemen am Maranello Kart kämpfen, die Vorbereitung auf diesen Lauf etwas einschränkten. Am Samstag wurde dann am Setup für das Rennen am Sonntag erarbeitet.
Aufgrund der Zeiten konnte man Hoffnungsvoll auf das Rennen am Sonntag  blicken. Mit Rang 6 im Zeittraining war man gut dabei. Mikka ging von Startreihe 3 in den ersten Wertungslauf. Nach einem guten Start konnte  er sich in der Spitzengruppe festsetzten. Er überquerte die Ziellinie als Fünfter.
Bei der technischen Nachuntersuchung wurden zwei Konkurrenten disqualifiziert so das er auf Platz 3  in der Ergebnisliste geführt wurde. Von Platz 3 ging er in den 2. Wertungslauf. Dieser Lauf war geprägt von einen sehenswerten Zweikampf um die dritte Position mit Rafael Balzer. Am Ende musste er knapp geschlagen geben. Mit dem 4.Platz in diesen Wertungslauf. In der Tageswertung reichte es zu einen aus gezeichneten 3.Platz und wertvolle Punkte in der Meisterschaft. Vor den letzten beiden Läufen liegt er auf den 3.Rang bei den Junioren. Mit diesen Ergebnis konnte am Anfang der Saison niemand rechnen.
Ein Dank natürlich an das gesamte Team für diese Leistung
von Links :Tom Muhler, Montego Maassen, Mikka Trapp

Starterrekord bei 30. Veteranen-Ausfahrt
75 Nennformulare und 75 Roadbooks sollten doch locker reichen für die 30. Veteranenausfahrt des MSC? Falsch.
83 Fahrzeuge – PKW, Motorräder, Gespanne und ein historischer LKW – wurden schließlich gezählt, die im Fahrerlager auf dem REWE-Parkplatz kaum untergebracht werden konnten.
Verbunden war die Veranstaltung mit dem 19. Wiesauer Bürgerfest, das vor und ins Sportzentrum, das bei dieser Gelegenheit wiedereröffnet wurde, verlegt worden war.
Der Wiesauer Bürgermeister Toni Dutz schickte die Teilnehmer auf die Reise, die Moderation am Start übernahm MSC-Vorstand Franz Höcht. Die vorgesehene Fahrtstrecke führte über die Strecke des ehemaligen Friedenfelser Bergrennens nach Waldershof, wo der dortige TSV das Hammerrangfest 2022 ausrichtete. Für Kaffee und Kuchen im oder vor dem Festzelt hatte der MSC Wiesau Gutscheine spendiert, TSV-Chef Bernd Aßmann stellte Fahrer und Fahrzeuge vor.
Nach der Kaffeepause ging es, angeleitet durch ein detailliertes Roadbook und ADAC-Pfeile an allen wichtigen Abzweigungen, über die ehemalige Slalom-Strecke des AC Waldershof nach Wolfersreuth, Lengenfeld, Pechbrunn, den Schauplatz früherer MSC-Slaloms am Hirschentanz, Konnersreuth und Groppenheim zur Wallfahrtskirche Kappl.
Von dort aus machte sich der Tross über Waldsassen, Kondrau, Pleußen, Fockenfeld, Großbüchlberg und Triebendorf auf den Rückweg nach Wiesau.
Mit Pokalen geehrt wurden die per Stimmzettel ermittelten schönsten Autos, Motorräder und Gespanne, die ältesten Fahrzeuge, die Teilnehmer mit der weitesten Anreise und der älteste Aktive – Manfred Plattner vom MSC Wiesau. Weit älter war aber beispielsweise das älteste Auto, das die 70 Kilometer durch das Stiftland meisterte: Ein britischer Austin Seven stammte aus dem Jahr 1927.

Auszeichnung für Erfolgreiche Jugend-Kart Fahrer
Im Rahmen einer Feierstunde des Landkreises Tirschenreuth in der Aula des BFZ Wiesau wurden Mikka Trapp und Julia Faltis für ihre sportlichen Erfolge 2021 mit der Andreas Schmeller Medaille ausgezeichnet
Bürgermeister Toni Dutz ,Julia Faltis, Mikka Trapp, 2.Vorsitzender Karl-Heinz Dietrich, Landrat Roland Grillmeier

Zwei Doppelsiege für Wiesauer Slalom-Piloten
Niederbayern scheint ein gutes Pflaster für die Motorsportler des MSC Wiesau zu sein: Sowohl beim MSC Straubing als auch beim MSC Emmersdorf feierten die Slalom-Asse Heinz Neumeier und Hansi Walter einen Doppelsieg in ihrer Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum.
Insgesamt waren jeweils rund 100 Piloten am Start. Im Straubinger Industriegebiet war ein Parcours zu bewältigen, der mit mehreren Gassen durchaus seine Tücken aufwies. Routinier Heinz Neumeier im Mazda MX 5 und Hansi Walter im Honda CRX lieferten sich ein spannendes Duell, das der Mitterteicher Neumeier letztendlich um einen Wimpernschlag für sich entscheiden konnte.
Im niederbayerischen Emmersdorf in der Nähe von Passau hatte Walter dann deutlicher das Nachsehen, Heinz Neumeier siegte letztlich unangefochten. Gefahren wurde hier auf einer engen, aber sehr schnellen Gemeindeverbindungsstraße.
Gewertet wurden die Rennen unter anderem für den umkämpften ADAC-Städte-Slalom-Pokal, in dem Heinz Neumeier nach drei von elf Wertungsläufen eine hervorragende Ausgangsposition besitzt.
Beim Slalom des AMC Weiden hatte dagegen nur Manfred Keller gut lachen: In der Gleichmäßigkeitswertung, in der Punkte für den Nordost-Oberfrankenpokal vergeben wurde, schaffte es der Mane als Dritter aufs Podest. Heinz Neumeier, Martina Mark und Hansi Walter mussten sich dagegen eher hinten anstellen: Die Ränge 19, 24 und 25 haben zumindest deutlich Luft nach oben.

In Niederbayern zweimal erfolgreich: Der Mitterteicher Heinz Neumeier vom MSC Wiesau


Ein Blick auf die vergangenen Wochen der Kartfahrer des MSC Wiesau
Nach dem die Kartslalommannschaft im März mit dem Training begonnen hatte, ging es Mitte April bei den ersten Läufen wieder um Meisterschaftspunkte. Ein enger Terminkalender bis Mitte Mai war angesagt.
Leonas Grabe ist heuer in seiner ersten Saison unterwegs. In der K 1 konnte er bereits einen 4.Platz in der K1 verbuchen was für die Zukunft hoffen lässt.
Mit Laura Mattausch, Adrian Scharnagl, Ben Koller und Noel Bladek gehen gleich 4 Fahrer für das Jugendteam  in der K 3 an den Start. Laura Mattausch konnte bereits einige Topplatzierungen erreichen. Seit der Veranstaltung in Tirschenreuth zählt sie auch zu einem Sieganwärter in der K3.
Aufsteigende Formkurve auch bei Ben Koller der sich in den Training steigerte und dies auch bei der Veranstaltung in Tirschenreuth mit Platz 7 unter Beweis stellte. Noel Bladek beweist auch durch eine gute Form dass er um die vorderen Plätze in der K 3 mitfahren kann. Auch Adrian Scharnagl kann sich in der Klasse gut behaupten auch hier ist ein Anstieg der Formkurve zu verzeichnen.
Mit Karl und Ludwig Tischlinger hat man  2 Topfahrer in seinen Reihen in der Klasse 4. Vor allem Ludwig konnte in den letzten Wochen Akzente setzen. Beide können um die Podestplatzierungen mitfahren. Wie eng es in der Klasse 4 zu geht zeigen die Ergebnislisten was ein hohes Niveau der Teilnehmer aussagt. Spannung pur auch bei den Großen der K5. In den Fahrzeiten liefert man sich einen wahren Krimi um 100 /Sekunden sie  entscheiden über die Platzierungsvergabe. Mit Julia Faltis und Neuzugang Jonas Gründel mischen auch zwei Fahrer aus dem Jugendteam vorne mit.
Trotz 2 Jahren Pause haben alle nichts verlernt. Mit Johannes Jäger und Andreas Sirtl  hat man zwei Trainer und Betreuer die in den letzten Wochen einen guten Job gemacht haben. Auch die Eltern tragen mit ihrer Unterstützung zum guten Trend der Kids bei.
In den nächsten Wochen geht dann noch um die besten Platzierungen bei einigen Veranstaltungen für die Vergabe bei den überregionalen Meisterschaften. Hier zeichnet sich ab das einige Fahrer aus dem Team um die Nordbayerische und Bayerische Meisterschaft mit fahren werden.
Auch für Mikka Trapp geht es bei der Rotax Max Serie in die nächste Runde. Sie steigt am 18.6/19.6. in Mülsen dort findet der 3.Lauf zur Clubsport Serie statt.

Organisatorisch fast perfekt, aber bei der technischen Vorbereitung Luft nach oben…
Anders als bei der ersten Auflage vor drei Jahren spielte das Wetter mit: Beim 3. und 4. Werner-Marth-Gedächtnis-Cross-Slalom wurde niemand nass, dafür mussten alle Beteiligten aber reichlich Staub schlucken.
Auf dem KTM-Ring in Höchstädt/Fichtelgebirge sorgten dafür in beiden Rennen jeweils 34 Starter, eine Beteiligung, die so nicht ganz erwartet worden war. Das ist zwar grundsätzlich sehr erfreulich, führte aber dazu, dass der geplante Streckenverlauf für das zweite Rennen verkürzt werden musste, um wieder rechtzeitig nach Hause zu kommen.
Null Probleme gab es mit der Organisation, Rennleiter Manfred Keller hatte das Geschehen jederzeit fest im Griff. Weder Unfälle noch technische Defekte waren zu verzeichnen – auf den Einsatz der Abschleppfahrzeuge konnte verzichtet werden.
Aus Wiesauer Sicht überzeugte Sven Seidel, der mit seinem VW Golf in der Klasse H 15 in beiden Läufen den dritten Platz belegte und auch im Gesamtklassement weit vorne rangierte. Weniger glücklich mit der Performance des Mädchenautos war Hansi Walter – der Audi firmiert eben nicht ohne Grund als „Mädchenauto“ und sorgte im zweiten Rennen für den einzigen technisch bedingten Ausfall. Trotz der üblichen Zicken schaffte es das Fahrzeug aber wenigstens aus eigener Kraft ins Ziel.
Der Gesamtsieg ging jeweils an Stefan Sell vom MSC Naila, der sich mit Kilian Nierenz (AMC Naila) und Alex Hofmann (MSC Nordhalben) einen spannenden Kampf um die Bestzeiten lieferte.
Wir bedanken uns ganz besonders beim MSC Höchstädt, der mit dem KTM-Ring wirklich eine perfecte „Location“ bietet. Strom, Wasser, Toiletten, Sitzgarnituren, Sanitäts- und Auswertungsraum sind vorhanden und die Strecke war am Vortag vom MSC-Chef Achim Krautzberger hervorragend vorbereitet worden – was will man mehr. Für den Sanitätsdienst geht ein weiterer Dank an Christian Seidel und das BRK in Nagel.
Sven Seidel mit seinem VW -Cross-Golf
Hansi Walter im TRIFT mit seinem Mädchenauto

Schwierige Bedingungen beim ersten Rennen in der Rotax Max Challenge Germany in Wackersdorf
Bereits eine Woche nach dem gelungenen Einstand in der nationalen Rotax Max Clubsportserie ging es für Mikka Trapp wieder um Punkte in der Rotax Max Challenge  Germany.
Schauplatz der ersten Veranstaltung war wieder das Pro Kartland in Wackersdorf.
Diesmal zeigte sich das Wetter nicht von seiner besten Seite. Anhaltende Schneeschauer am Samstag sorgten für schwierige Bedingungen, so dass die Rennleitung am Samstagmittag nach dem Qualifying die Veranstaltung abbrechen musste. Am Nachmittag wären pro Klasse noch zwei Heats geplant gewesen diese wurden wegen der widrigen Umstände (angefrorene Visiere usw.) gestrichen.
Der neue Zeitplan für Sonntag wurde neu erstellt und sah nach Warm Up, einen Heat und zwei Rennläufe vor. Bei den Junioren hatten neben Mikka  20 Teilnehmer ihre Nennung abgegeben. Mit den winterlichen Verhältnissen kam Mikka am Samstag nicht gut zurecht und sorgten für den 13 Startplatz für den Heat am Sonntag. Am Sonntagmorgen sorgten kalte aber trockene Bedingungen wieder für guten Kartrennsport. Auch Mikka kam jetzt wieder besser zu  recht mit der Bahn nach guten Warm Up ging es dann in den sogenannten Heat der zur Qualifikation zum ersten Rennen gewertet wurde. Von Startplatz 13 auf Platz 11 nach vorne nach 9 Runden. Leider kam es bei diesem Heat zu einer leichten Berührung mit einem anderen  Fahrer so dass der Spoiler aus seiner Verankerung verrutschte was im internationalen  Kartsport mit 5 Sekunden Zeitstrafe bestraft wird.
Diese Strafe warf ihn auf Startplatz 17 für das erste Rennen zurück. Mikka ließ sich trotzdem nicht aus der Ruhe bringen. Beim Start zum ersten Wertungslauf ging alles glatt und Mikka arbeitete sich im Laufe des Rennens auf Platz 14 nach vorne. Somit ging er von Startplatz 14 ins zweite Rennen.
Bei diesen Rennen zeigte der Fahrer des Nees Racing Teams wieder eine  tolle Leistung  seine gute Kondition und sein fahrerisches Können brachten ihn nach 14 Runden bis auf Platz 8 nach vorne was bei diesem starken Teilnehmerfeld  eine starke Leistung war. Am Ende der Veranstaltung landete er auf den 10.Platz der 21 Teilnehmer der Tageswertung. Auch konnte er sich in der Rookiewertung der Juniorklasse ganz vorne Platztieren. Dies bedeutet auch Platz 10 in der Meisterschaft nach dem ersten Rennen.
Der Gewinner dieser ersten Veranstaltung war der Holländer Kaspar Schormans (JJ Racing)Platz 2 ging an Montego Maassen (Nees Racing)und Luis Dettling (Kraft Motorsport)belegte den 3.Platz.
Fazit: Bei den ersten Start in der Junior Klasse  der Rotax Max Challenge die 2022 mit der europäischen Spitze (Holland, Belgien, Schweiz, Dänemark)besetzt ist kann sich das Ergebnis sehen lassen Mikka hat sich bei seinen Kontrahenten bemerkbar gemacht.
Nächste Veranstaltung findet am 25.6/26.06 .2022 in der Motorsportarena in Mülsen bei Zwickau statt.
Mikka mit seinem Vater bei Wartungsarbeiten

6. Stiftland-Orientierungsfahrt des MSC Wiesau
Lernt das bessere Bayern kennen!
Ein umfangreiches Jahresprogramm hat sich der MSC Wiesau e.V. im ADAC zur Feier seines 50-jährigen Jubiläums vorgenommen.
Am 16. März 1972 wurde der Verein gegründet, und pünktlich zum 16. März 2022 hatte der 2. Vorsitzende Karl-Heinz Dietrich eine umfangreiche Chronik zusammengestellt.
Als erste der im Jubiläumsjahr geplanten Veranstaltungen stand die 6. Stiftland-Orientierungsfahrt auf dem Programm, die im Vorjahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war. Fahrtleiter Manfred Keller und Martina Mark hatten eine rund 120 Kilometer lange Strecke ausgearbeitet, die zunächst vom Vorstart am Gasthof Finkenstich in Themenreuth zum eigentlichen Start in Zirkenreuth führte.
Weiter ging es dann durch das leicht verschneite und bitterkalte Stiftland über Wernersreuth, Neualbenreuth, den Grenzlandturm, Querenbach, Waldsassen, Münchenreuth, Groppenheim, Kondrau und Leonberg zurück zum Ziellokal in Themenreuth, wo kurz vor 19.00 Uhr die ersten Teams eintrafen.
Insgesamt waren 22 Nennungen eingegangen, für Orientierungsfahrten ist das eine durchaus beachtliche Beteiligung. Fehlerfrei kam kein Team über die Runden, in der mit 14 Startern stark besetzten Gruppe A der „Profis“ leisteten sich Steffen Nestor/Frank Morgenstern (AMC Naila) und Helmut Hodel/Wolfgang Schmidt (AC Hof) jeweils einen Fehler, sodass bei der Frage nach den Siegern die Startprüfung den Ausschlag geben musste. Hier hatten die Nailaer die vorgegebene Zeit von 25 Sekunden etwas genauer getroffen, nämlich um 16 Hundertstelsekunden besser als die Hofer. Der dritte Rang ging an das beste Damenteam, Claudia Saalfrank und Dominika Baier (ebenfalls AMC Naila). Pokale, besser gesagt die von Manfred Keller selbst aus ausgedienten Kolben gefertigten Trophäen, erhielten hier die besten sieben Fahrzeugbesatzungen.
In der Gruppe B setzten sich Manfred und Tobias Bayer (MSV Falkenberg) beim zweiten gemeinsamen Einsatz souverän vor den Lokalmatadoren Josef und Anton Schuller (MC Waldsassen) und Werner Paschke/Thorsten Oszlonyai (MSC Tirschenreuth) durch. Von den acht hier genannten Teams wurde bei der abendlichen Siegerehrung genau die Hälfte ausgezeichnet.
Ausgezeichnet wurde abschließend auch noch der Initiator der Veranstaltung, Manfred Keller. Für seine über 50-jährige Mitgliedschaft im ADAC erhielt er neben einer Urkunde die passende Anstecknadel, für seine Aktivitäten bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen im Ortsclub zudem die ADAC-Clubnadel mit Goldkranz.
Gedacht ist das natürlich vor allem als zusätzliche Motivation für die Vorbereitung der 7. Stiftland-Orientierungsfahrt 2023.
Das Fazit der Organisatoren fiel am Ende durchweg positiv aus (was ebenfalls für eine Neuauflage spricht). Alle Teams hatten sich vorbildlich sportlich fair verhalten, Konflikte mit der Straßenverkehrsordnung oder gar Unfälle wurden nicht verzeichnet. Am farbig zur Verfügung gestellten Fahrtauftrag hatten auch die nichts auszusetzen, die den einen Pfeil oder die andere Kontrolle übersehen hatten, der Einspruch von Manfred Bayer, der gegen seinen Sieg protestieren wollte, gelangte nicht einmal vors Schiedsgericht.
Alle Sieger mit ihren Trophäen

Gelungene Premiere  in der Junior Klasse der Rotax Serie
Mikka Trapp mit starker Performance beim Rotax Max Rennen in Wackersdorf.
Platz 3 in der Tageswertung der Nationalen Junior Klasse
Nach langen Warten auf den Beginn der Saison konnte man am letzten Wochenende wieder Rennen fahren.143 Teilnehmer /innen in den 8 Klassen der aus geschriebenen Rotax Max Klassen waren zu den ersten Rennen an gereist. Bei herrlichem Frühlingswetter wurden die ersten Punkte der Saison vergeben.
Erste Station der Rotax Clubsportserie war 2022 das Prokartland in Wackersdorf.
Für den jungen Pechbrunner Nachwuchsfahrer der für den MSC Wiesau startet ein weiterer Schritt auf der Kartrundstrecke. Der Challenge Gewinner der Rotax Mini Klasse der Saison 2021 fährt seit dieser Saison in der stark um kämpften Nationalen Junior Klasse.
Schon beim freien Training  zeigte sich das man gut in der Vorbereitung gearbeitet hatte. Nach einem starken Qualifying am Samstag  das er mit  Rang 4 abschloss fuhr er am Sonntag im Rennen 1 gleich vom Start weg in einer Gruppe von 5 Fahrern von 18 Teilnehmern um den Sieg mit. Ständige Position wechsel dieser Gruppe sorgten für ein spannendes Rennen um den Sieg. In der letzten von 14 Runden dann die Entscheidung Mikka der zu dieser Zeit auf Rang 4 lag konnte sich in der letzten Kurve an zwei seiner Konkurrenten vorbei kämpfen und überquerte die Ziellinie als Zweiter. Mit Platz 2 hatte er einen perfekten  Einstand in der Juniorklasse.
Aufgrund dieser starken Performance ging er von Startplatz 2  in das Rennen am Sonntagnachmittag. Hier erwischte er einen etwas schlechten Start dennoch konnte er als dritter in die erste Kurve gehen. Auch dieses Rennen war wieder geprägt von 4 Fahrern um den Sieg. Immer wieder Positionskämpfe sorgten für Spannung pur. Am Ende landete Mikka auf einen  hervorragenden 4.Platz.Leider  hatte er bei Start dieses Laufes etwas zu früh seine Startposition verlassen das die Rennleitung mit 3 Strafsekunden bestrafte und in auf Rang 7 zurück warf. Trotz dieses Missgeschickes konnte er sich den 3.Platz In der Tageswertung hinter Luis Dettling (Kraft Motorsport) und seinem Teamkollegen Montego  Maassen (Nees Racing) sichern. Mit diesem Topergebnis hätte vor Beginn des Rennens keiner gerechnet. Ein fantastischer Einstieg für den jungen Nachwuchsfahrer aus dem Nees Racing Team.
Bild von links:  Montego Maassen (2), Luis Dettling (1), Mikka Trapp (3)

Erste Vorbereitungen für die Saison 2022
Die Saisonvorbereitungen 2022 für die Aktiven des MSC laufen bereits wieder auf vollen Touren. Zwar verhindert die Pandemie noch etwas die Vorbereitungen aber durch gezielte Maßnahmen.
Auch im Kartrennsport  wurden bereits  Ende 2021 die Weichen für 2022 gestellt.
Für den 11 jährigen Nachwuchsrennfahrer Mikka  Trapp steht in diesem Jahr  wieder die Rotax Max Challenge im Vordergrund. In dieser Saison startet er als einer der jüngsten Fahrer in der Junior Klasse. Nach einen grandiosen Jahr 2021 mit dem Gewinn der Rotax Mini Klasse in der Challenge und Clubsportwertung geht es darum in der Rookie Wertung der Junioren  ein Wörtchen mit reden zu können.
Seit mehreren Wochen stehen ein Fitnessprogramm sowie die Vorbereitung des Karts mit einigen Verbesserungen auf dem Programm. Auch Mental und mit Arbeiten am Simulator bereitet er sich auf die kommende  Saison  vor.
Mitte Januar fanden dann die ersten Trainingseinheiten auf der Kartbahn  zur Freude von Mikka statt. Im belgischen Genk einer der besten Kartbahnen in Europas. Hier konnte man die neuen Updates am Kart ausprobieren. Genk liegt ca. 50 Km westlich von Aachen. Zu dieser Trainingssitzung war die gesamte Europäische Spitze der Rotax Junioren  an diesen Wochenende angereist . Für Mikka natürlich die beste Möglichkeit seine Leistungsfähigkeit zu testen. Wichtig war vor allem das man die Bahn kennen lernte die 2022 Neu im Terminkalender der Challenge  steht.  Die ersten Runden dort liefen recht gut und die Neuerungen am Kart  funktionierten. Für diese Saison werden von allen Herstellern neue Aerodynamik Pakete angeboten die auf den Geraden für etwas mehr Speed sorgen sollen. Auch fahrerisch kam Mikka mit der Bahn ganz gut zurecht. Nach dieser ersten Trainingseinheit konnte man positive Erfahrungen sammeln für die nächsten Trainingseinheiten die auf den Bahnen in Wackersdorf und Mülsen um gesetzt werden sollen. Für  die Saison 2022 geht es für den jungen Pechbrunner Nachwuchsrennfahrer darum Fuß zu fassen in der Juniorklasse . Deshalb will man sich in den nächsten Wochen gut vorbereiten  für das erste Rennen Anfang April  auf der Heimatbahn in Wackersdorf. Seit Mitte Januar läuft die Einschreibung zu der Rotax Max Challenge 2022.
Schon jetzt haben sich  neben Mikka  über 20 Teilnehmer bei den Junioren angemeldet. Neben der Deutschen Elite auch Fahrer aus ganz Europa. Mit dem Holländer Kasper Schormans und dem Dänen Mikkel Pedersen  auch zwei die zur Europäischen Spitze zählen. Neben der Rotax Challenge Germany  und der Rotax Max Clubsport Serie sind auch Einsätze in der Rotax Euro Serie geplant. Hier ist man natürlich auf die Hilfe von Sponsoren angewiesen, die den Weg von Mikka  begleiten wollen.“Mein Ziel ist es für diese Saison ist ein Platz unter den ersten 3 der Rookies und  in der Gesamtwertung der Junioren unter die besten 10 der Challenge  zu kommen “so Mikka Trapp.Termine 2022:

Rotax Max Challenge Germany    Rotax Max Clubsport Serie
02.04. /03.04. Wackersdorf 26.03./27.03. Wackersdorf
25.06./26.06. Mülsen 07.05./08.05. Kerpen
03.09./04.09 Wittgenborn 18.06./19.06. Mülsen
15.10./16.10 Genk (Belgien) 23.07./24.07. Bopfingen
27.08./28.08. Wittgenborn
 25.09. Belleben
Rotax Max Euro Serie
22.04./24.04. Genk (Belgien)
27.05./29.05. Adria (Italien)
08.07./10.07. Mariembourg (Belgien)
16.09./18.09. Wackersdorf (Deutschland)
 118    Mikka Trapp

Die Motorsportsaison 2022 kann beginnen
Im Rundstreckenbereich hat sich Werner Härtl mit seinen VW Golf GTI für ein weiteres Jahr für die NAVC Deutsche Amateur-Rundstreckenmeisterschaft entschieden. Der Wiesauer startet wieder unter „MSC Wiesau“.
Ausschlaggebend waren die horrenden Kosten, welche bei anderen Rundstreckenserien derzeit verlangt bzw. verlangt werden müssen. Aktuell liegt man da schon in einem Bereich von 50.000,00 € plus Mehrwertsteuer, nur für eine Saison, berichtet Härtl.
Sicherlich haben manche Meisterschaften „möglicherweise“ einen viel höheren Stellenwert als eine Amateurmeisterschaft. Zum Vergleich mit eigenen Fahrzeug liegen die Kosten beim NAVC für fünf Veranstaltungen bei ca. 8.000,00 €, was dadurch gerade für Neueinsteiger eine wirklich gute Perspektive ergibt. Man kann in dieser Serie ausreichend Rundstreckenerfahrung sammeln und kommt pro Renntag auf viele Rennkilometer. An einem Renntag wird 30 Minuten freies Training, 30 Minuten Quali und zweimal ca. 25 Minuten Rennen angeboten. Bei dieser Meisterschaft gibt es auch die Möglichkeit, sich den Renntag mit einem zweiten Fahrer zu teilen.
Die Renntermine stehen für 2022 bereits fest:
Deutsche Amateur Rundstreckenmeisterschaft (RSM)

24. April 2022 MSC Westpfalz Nürburgring, GP-Sprintstrecke LV 11
24. Mai 2022 MSC Westpfalz LV 11 Flugplatzrennen Schlotheim
25. Mai 2022 MSC Westpfalz LV 11 Flugplatzrennen Schlotheim
24. Juni 2022 MSC Westpfalz Nürburgring, Müllenbachschleife LV 11
24. Aug 2022 MSC Westpfalz Nürburgring, GP-Sprintstrecke LV 11
25. Sept. 2022 NAVC Sportabteilung Autodrom Most CZ NAVC
25. Okt. 2022 NAVC Sportabteilung Autodrom Most CZ Sportabteilung

Nennungsschluß: 11. 02. 2022
Nachnennschluß: 24. 06. 2022
Um in Wertung zu gelangen, ist der Start bei 5 Veranstaltungen erforderlich.

Werner Härtl mit seinem VW Golf GTI